WORKSHOP

​

Wie in der Politik steht am Anfang der Körper. Ohne Körper kann man keine Musik spielen und keinen Ton erzeugen. Selbst um einen Knopf zu drücken, braucht man einen Körper. Im Workshop beobachten wir unsere Körper und versuchen, die Grenzen zwischen uns und unseren Instrumenten zu überwinden.

Wir werden auch unsere Instrumente beobachten, sowohl im Einzelnen als auch innerhalb der kollektiven Praxis, und sie „dekonstruieren“ und verwenden, wie nie zuvor. Wir konzentrieren uns auf Bestandteile wie Saiten, Hals, Korpus, Volume Knob, Tasten, Bogen, Snareteppich etc. und betrachten sie als eigene Instrumente, die man auf verschiedene Arten verbinden kann.

Auf Basis unserer Erkenntnisse werden wir improvisieren: nicht, um dabei jedes Mal etwas Neues zu schaffen, was unmöglich ist, sondern um durch Klang, Dynamik und Form zu kommunizieren. Die Improvisation wird dabei zur Sprache, mit der Ort und Zeit ungehindert durch unsere Klang-Körper fließen.